(Prime Quants) – Bei der Baumarktkette geht es immer noch heiß her. Die Zukunft ist immer noch derart vage, dass Anleger und Investoren mit einer großen Portion Unsicherheit umgehen müssen. Was ist von der Aktie bei Praktiker in den nächsten Wochen zu erwarten?

Gläubigervertreter hier, Aktionäre dort, das Kerngeschäft und dessen Finanzierungsprobleme. Man weiß gar nicht, wo man als erstes hinschauen soll oder welcher Punkt der entscheidende ist oder sein sollte. Die Querelen rund um die Baumarktkette sind derart vielschichtig, dass die Aktie bis zur endgültigen Klärung für die Spekulanten zu einem beliebten Handelsgut mutierte. Eine positive Nachricht gefolgt von steigenden Kursen an einem Tag, um in der nächsten Woche bereits wieder durch eine vermeintlich schlechte Botschaft die Kurse in den Keller zu schicken. Ein Paradies für kurzfristig orientierte Spekulanten. So bitter das für die langfristig orientierten Anleger sein mag, aber das Risiko jetzt einzusteigen und später böse überrascht zu werden, ist unglaublich hoch. Besonders bitter ist es für die Anleger, die sich vor längerer Zeit beim Baumarkt eingekauft haben, denn sie sind wohl alle mit ihren Positionen im Minus. Was also tun?

 Chart Praktiker (WKN A0F6MD)

Ausblick: Die Aktie von Praktiker eignet sich für kurzfristige Trades. Allein im September bewegte sich Praktiker zwischen 1,10 Euro und 1,35 Euro in der Spitze. Der Donnerstag allein bringt 7 Prozent Kursverlust. Ein Verlust, bei dem einige profitiert haben können, die meisten wohl aber Verluste eingefahren haben. Die Zeichen stehen aus der rein technischen Sicht definitiv auf Sturm beim Unternehmen und 20 Prozent auf alles kann eben auch den Aktienkurs beinhalten. An Trades mit Praktiker sollten sich nur die echten Profis wagen, vor allem die, die wissen, wie man mit Verlusten umgeht. Zu groß das Risiko 20 Prozent Preisnachlass zu bekommen, wenn die Aktie jetzt gekauft wird. Vor allem, da bei der Aktie in den letzten Sitzungen ein Gap aufgegangen ist, das geschlossen werden muss. Ein plötzlicher Abstieg auf 1,09 Euro ist durchaus möglich (siehe Chart).

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