„herzlich willkommen zur ersten Market Mover-Ausgabe im neuen Gewand! Wir hoffen, dass Ihnen der moderne Look genauso gut gefällt wie uns und dass wir, jetzt, wo auch der kalendarische Frühling endlich begonnen hat, mit frischem Schwung in die nächsten Wochen und Monate starten.“ Mit diesen Worten sollte das heutige Editorial eigentlich beginnen, und bis zur Mittagsstunde sah es auch danach aus, als ob wir heute in der neuen Version würde erscheinen können. Dann jedoch machte uns die Technik (oder besser deren Tücke) einen dicken Strich durch die Rechnung. Was wiederum zur Folge hat, dass wir auf das altbewährte Format zurückgreifen und ausnahmsweise nochmal in der alten Variante erscheinen (müssen). Die Attribute „neu“ und „Schwung“ können wir allerdings stehen lassen, denn die passen in dieser Woche ganz hervorragend zum deutschen Leitindex, der sich zuletzt – angetrieben von der US-Notenbank Fed – zu neuen Höhenflügen aufmachte. Nachdem Fed-Chef Powell am frühen Mittwochabend nämlich gleich drei (moderate) Zinssenkungsschritte für das laufende Jahr in Aussicht gestellt hatte, setzten die US-Indizes zu ordentlichen Kurssprüngen an. Und zogen den DAX entsprechend mit nach oben:

Die Rekordjagd geht weiter

Mit einem Satz auf 18.180 Punkte markierte der deutsche Leitindex am gestrigen Donnerstag nicht nur das nächste Rekordhoch auf Intraday-Basis, sondern erzielte dank des Tagesgewinns von 0,9% und eines Endstands bei 18.179 auch gleich ein neues Allzeithoch per Tagesschluss. Wobei zumindest die Intraday-Bestmarke heute bereits wieder überboten werden konnte, denn die Notierungen sprangen mittlerweile sogar auf 18.226 Zähler. Auf der Oberseite ist der Weg entsprechend frei für weitere Vorstöße in Richtung 19.000 Punkte, während auf der Unterseite jetzt vor allem das Vorwochenhoch (18.039) und die 18.000er-Schwelle im Blickpunkt stehen. Sollte der DAX unter die runde Tausender-Marke zurückfallen und auch am bisherigen Wochentief bei 17.903 beziehungsweise am Verlaufshoch vom 7. März bei 17.879 keinen Halt finden, müsste auf das Zwischenhoch vom 1. März bei 17.817 mit der 17.800er-Marke geachtet werden. Kommt es auf diesem Niveau nicht zu einem Pullback, könnte sich ein möglicher Rücksetzer bis an das Tief vom 7. März bei 17.619 ausweiten, wobei es in diesem Zusammenhang auch zu einer Schließung der Kurslücke vom 29. Februar bei 17.601 kommen könnte.