(Prime Quants) – Die Umsätze der gehandelten Aktienoptionen sind immer ein gutes Indiz dafür auf welcher Seite sich die “Profis” momentan positionieren. Beim Blick auf das Tableau stechen vor allem die Papiere von Nokia ins Auge, denn hier wurden in den vergangenen 21 Handelstagen 476.935 Calls aber nur 174.049 Puts gehandelt. Das heißt: 73 Prozent aller Optionsumsätze wurde auf der Long-Seite getätigt. Aber warum?
Charttechnisch noch nicht attraktiv
Aus technischer Sicht machen die Papiere im Augenblick keine besonders interessante Figur. Im Gegenteil sogar: Nachdem die 200-Tage-Linie Ende April mit einem massiven Gap (Kurslücke) unterboten wurde, hat es sich die Aktie im Bärenland gemütlich gemacht. Stützend wirkt der Bereich rund um 5,70 Euro (Mai- und Juli-Tief), während gleichzeitig bei 6,60 Euro wohl vorerst der Deckel drauf sein sollte. Unser Eindruck:
{arisexylightbox activeType=”inlineimg” thumbWidth=”250″ grayscale=”0″}
![]() {/arisexylightbox} |
Chart Allianz – 23.09.2015 |
Übertreibung rief Spekulanten auf den Plan
Vor 21 Handelstagen schlugen die Papiere im Tief bei 4,91 Euro auf – was wohl als klare Übertreibung abwärts gesehen werden kann. Die Profis haben das erkannt und sich entsprechend mit Calls eingedeckt. Der große Appetit dürfte nach einer Erholung von 19 Prozent nun aber gestillt sein. Wir rechnen deshalb nicht mehr mit ganz großen Sprüngen nach oben und sehen die Aktie eher als “überkauft” statt als “attraktiv”.
Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion oder ihnen zuzordnende Organe sind in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Bei Fragen können Sie uns hier kontaktieren info@prime-quants.de. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
{loadposition inbeitrag_social}
{slider=Market Mover – Der kostenlose Trading-Service << hier klicken >>}
{loadposition inbeitrag_mm_bestellseite}
{/slider}