(Prime Quants) – Mit einem Wochenminus von 6,86 Prozent ist ThyssenKrupp in der zweiten Adventswoche deutlich unter Druck geraten. Sicherheit war demnach gefragt, was sich auch an den Optionsumsätzen an der europäischen Terminbörse EUREX ablesen lässt. Denn dort standen bei einer Put-Call-Ratio von 3,95 in der vergangenen Woche 27.315 Puts nur 5.520 Calls gegenüber. Das heißt: Knapp 80 Prozent des Geschäfts wurde auf der Short-Seite gemacht, womit ThyssenKrupp das Schlusslicht im DAX bildet.

Chart ThyssenKrupp

Sentiment

Sentimentanalysen werden in der Regel aber antizyklisch interpretiert. Die hohe Nachfrage auf der Baisse-Seite könnte den Bullen also noch in diesem Jahr in die Karten spielen. Aus fundamentaler Sicht sieht bspw. die Commerzbank einen Aktienkurs von 26,00 Euro greifbar, während JP Morgan Kurse bei 25,00 Euro in Aussicht stellt. Diese rücken jedoch erst in Schlagdistanz, wenn es den Papieren gelingt die Juli-Abwärtstrendgerade bei 21,50 Euro zu überbieten. Ein Widerstand, der aber wahrlich nicht aus Pappe ist.

Analystenmeinungen

Nach dem strammen Ausverkauf sieht es also zunächst danach als würde das Ziel der Deutschen Bank bei 20,00 Euro noch auf den Prüfstand gestellt werden. Ob sich unterhalb der 200-Tage-Linie aber tatsächlich ein neuer Abwärtstrend etabliert und die UBS-Marke bei 15,50 Euro angesteuert wird, darf bei der “Übertreibung” auf der Short-Seite allerdings bezweifelt werden.

Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Prime-Quants.de-Redaktion ist in dem genannten Wertpapier / Basiswert zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

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