(Prime Quants) – Die Aktie der Commerzbank kann am Donnerstag von gut aufgenommen Zahlen profitieren und klettert um zweieinhalb Prozent nach oben. Mit 10,63 Euro bleibt sie weiter über der runden Zehnermarke. Das Unternehmen kommt beim Umbau, eigentlich der Neuausrichtung, voran und kann somit die Erwartungen der Marktteilnehmer im zweiten Quartal 2014 mit positiven Impulsen befeuern.

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Was gut funktioniert

Das Frankfurter Geldhaus kommt vor allem beim Thema Risiko voran. Betrug die Risikovorsorge zum Vorjahresquartal noch 537 Millionen Euro. In diesem Jahr sind nur noch 257 Millionen Euro nötig. Damit kann die Bank eines der Hauptprobleme, die das Unternehmen in die Krise gestürzt hatten weiter positiv bearbeiten.

Neben der verbesserten Situation bei der Risikovorsorge kann die Commerzbank auch bei der Neuausrichtung punkten. Das Privatkundengeschäft entwickelt sich ebenfalls in die richtige Richtung. Neukundenzuwächse, steigende operative Gewinne können hier verbucht werden. Unterm Strich erwirtschaftete die Commerzbank damit im zweiten Quartal rund einhundert Millionen Euro.

Richtig abgebogen

Die hohen Gewinne hochspekulativer Geschäfte im Investmentbanking wird es in Zukunft sehr wahrscheinlich nicht mehr geben, jedenfalls nicht bei der Commerzbank. Das Geldhaus hat diesem Markt zwar nicht völlig den Rücken gekehrt, wird seine Energien mehr in Richtung Privatkundengeschäft lenken. Die Folge sind wahrscheinlich kleinere Gewinne, so dass nicht mehr mit mehreren Milliarden Euro Jahresgewinn gerechnet werden sollte. Dafür sinken aber eben auch die Risiken und das erheblich. Das Endziel und auch das wahrscheinliche Szenario wird eine Bank sein, die solide Geld erzielt– Jahr für Jahr kleinere aber beständig fließende Erträge. Ein durchaus zu begrüßendes Ziel. Die Commerzbank ist auf der Autobahn richtig abgebogen.

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