(Prime Quants) – Mit einem leichten Plus von 0,14 Prozent geht die Aktie von E.ON am Dienstag durch den Handel und befindet sich damit im Fahrwasser des DAX. Der deutsche Leitindex klettert bis kurz vorm Mittag um 0,18 Prozent nach oben. Die Aktie des Energieversorgers kostet im Moment 13,36 Euro. Allerdings ist noch nicht von Entwarnung zu sprechen. Das Papier liegt beispielsweise unter den Eröffnungskursen und noch weit über den Einschätzungen der Analysten.

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13,39 Euro kostete der Anteilsschein zur Eröffnung. Das sind zwar nur drei Cent mehr, als das Papier zwischenzeitlich kostet, doch zeigt es sehr gut, dass die Aktie im Handelsverlauf nicht vorwärts kommt. Das aktuelle Tageshoch wird bei 13,44 Euro markiert. Davon ist E.ON schon wieder recht deutlich entfernt. Allein die Entwicklung der letzten fünf Tage zeigt, dass die Aktie des Energieversorgers momentan ohne ein starkes Bullenlager dasteht. Von Notierungen über 13,80 geht es seit letzten Donnerstag geradewegs nach unten.

Aus der Entwicklung könnte sich jetzt ein mittel- bis langfristiger Abwärtstrend entwickeln. Das Hoch aus Monatssicht um 14,47 Euro würde dabei den Wendepunkt geben, von dem die Abfahrt beginnt. Technische Unterstützungen an der Unterseite scheinen gerade nicht zu greifen und so wäre es nicht verwunderlich, wenn das Papier weiter absackt. Gerade im aktuellen Preisniveau hätte etwas Unterstützung aufkommen können, aber scheinbar ist der Sog nach unten zu groß.

Setzt sich das pessimistische Szenario durch, dürfte die Aktie noch den einen oder anderen Euro verlieren. Aufmerksamkeit sollte noch dem Bereich um 13,00 Euro gewidmet werden. Da könnte noch einmal einiges an Kaufinteresse in den Markt kommen. Hält diese Marke nicht, geht es im nächsten Schritt runter bis auf 12,40 Euro. Hier sieht das Analyseteam der Berenberg den fairen Wert für E.ON. Zwar hoben sie das Kursziel von zuvor sehr pessimistischen 10,90 Euro deutlich an, aber Grund zur Freude ist diese Einstufung mit dem Attribut „Sell“ immer noch nicht.

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