(Prime Quants) – Ein halbes Prozent legt die Aktie der K+S am Mittwoch zu und kann wieder auf 24,48 Euro klettern. Damit setzt sie die zaghaften Versuche fort die 25-Euro-Marke zu überwinden. Was unter Charttechnikern eine ausgemachte Sache scheint, ist bei den Börsenprofis alles andere als feste Erwartung. Die scheinen sich noch nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen.

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Nimmt man die langfristige Entwicklung der K+S-Aktie seit dem Abschmieren vom vergangenen August, lässt sich bei den Charttechnikern ein recht solider leicht aufwärtsgerichteter Kanal identifizieren, innerhalb dessen Grenzen die Aktie zulegt. Schreibt man den fort, ist die 25er-Marke im Grunde schon gedanklich als überwunden abgehakt. Allerdings ist ja bekanntlich nicht alles Gold was glänzt und um bei Floskeln zu bleiben, wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es das meist auch.

Die professionellen Anleger zeigen mit ihrem Kaufverhalten nämlich an, dass sich offenbar niemand von ihnen sicher ist, dass es nicht einen heftigeren Kurseinbruch geben kann. Die Optionsumsätze am Dienstag sind da exemplarischer Hinweis.

10,63 ist die Put-Call-Ratio, die sich am Dienstag an der Eurex für K+S ergeben hat. Bei gerade inmal 235 Calls wurden zeitgleich 2499 Puts gehandelt. Die Ratio deutet auf klar überverkaufte Erwartungen hin und lässt aus Sentimentsicht steigende Kurse erwarten. Die heutige Kursentwicklung scheint dieser Argumentation Recht zu geben. Allerdings sollte dabei nicht vergessen werden, wozu ein Putkauf in der Regel dient. Angenommen man ist bereits in der Aktie engagiert, dann ermöglichen Putkäufe seine Verluste zu begrenzen ohne die Gewinne nach oben zu beschränken. Es sieht demnach so aus, als würden dem braten eben nicht ganz getraut werden.

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