(Prime Quants) – Ist die Aktie von Klöckner & Co mit Kursen im Bereich von 10,58 Euro noch ein Schnäppchen? Die Antwort lautet: ja – zumindest wenn man den Buchwert je Aktie zu Grunde legt, denn dieser betrug im Jahr 2012 immerhin 16,16 Euro je Anteilsschein. Im Detail:

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Chart Klöckner & Co

Mit dem sogenannten Kurs-Buchwertverhältnis (KBV) versuchen „Schnäppchenjäger“ am Aktienmarkt solche Papiere zu finden, die im Augenblick unter ihrem sogenannten „Substanzwert“ gehandelt werden. Das heißt: Was wäre die Aktie wert, wenn alle psychologischen Faktoren beiseitegeschoben und lediglich die Werte des Anlagevermögens (Summe aus immateriellen Vermögensgegenständen und Sach- und Finanzanlagen) berücksichtigt werden. Zugegeben, diese Kennziffer steht nicht ohne Grund in der Kritik, denn über den „operativen“ Wert eines Unternehmens sagt sie beispielsweise nichts aus. Dennoch:

Die Papiere von Klöckner & Co zählen zu den wenigen MDAX-Titeln (Aareal Bank, Aurubis, Südzucker, Salzgitter und Talanx), die trotz der starken Rallye noch unter ihrem Buchwert (Jahr 2012) gehandelt werden. Im Schnitt kommen die MDAX-Aktien auf ein KBV von 2,8 und sind damit für Buchwert-Freunde klar „überkauft“. Spitzenreiter ist übrigens Rational mit einem KBV von 11 – also einem Kurs der rund elfmal über dem Buchwert notiert. Aber auch Hugo Boss (10,4) und Fuchs Petrolub (6,2) zählen für die Anhänger dieser Analysemethode zu den „teuren“ Papieren.

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