(Prime Quants) – 8,19 Euro – das war die Spitzennotierung von Sky Deutschland bevor es seit dem Ende des letzten Jahres wieder abwärts ging. Mittlerweile ist das Papier bei 6,549 Euro angekommen und verliert allein am Montag zur Wocheneröffnung fast drei Prozent. Die Aussichten sind alles andere als rosig. Wenn man der Charttechnik glauben schenken kann, dann ist ein Stop erst bei ungefähr 4 Euro zu erwarten.

pqRenditeFaktor – 16 Gewinntrades in Folge

Chart Sky

Gute Zwanzig Prozent hat die Aktie von Sky Deutschland seit dem Hoch bereits verloren. Damit befindet sie sich in einem Abwärtstrend, der noch steiler ist, als der vorherige Aufwärtstrend. Es kommt immer wieder vor, dass Aufstiege relativ langsam und leise vonstatten gehen, die Abstiege aber laut und schnell. Diese Asymmetrie lässt sich fast immer nur mit psychologischen Argumenten bekräftigen. An den Aufstieg glaubt so recht niemand, aber wenn es nach unten geht, greift so etwas wie ein Herdentrieb und die Panik wirkt sich selbst verstärkend auf die Anleger.

Passend zu den heutigen Kursverlusten kommt die Meldung, wonach man im Hause Goldmann Sachs nun auch etwas skeptischer ist. Allerdings sind Kursziel und Einstufung im Moment eher als Wunschdenken zu erachten. Das aktuelle Stimmungsbild gibt „Buy“ und ein Kursziel von 8,70 Euro (zuvor 9,80 Euro) nicht her. Angepasste Gewinnschätzungen für den europäischen Mediensektor und der generelle Trend in der Branche werden als Ursache notiert. Der generelle Trend scheint jedoch an Sky Deutschland vorbeizulaufen.

Folgt man technischen Argumenten, findet sich aus langfristiger Sicht um 4,00 Euro eine erste ernstzunehmende Unterstützungszone. Bei der aktuellen Geschwindigkeit des Kursverlustes könnte dieser Bereich schon in den nächsten ein oder zwei Monaten auf den Prüfstand gestellt werden. Hält dieser Bereich, kann ein Rebound auf zunächst knapp 6,00 Euro anstehen. Für das Negativszenario würden jedoch Notierungen um 2,00/2,50 Euro auf den Schirm rücken. Dazu müsste es jedoch mächtig am Markt knallen, da ein derartiger Kursverlust doch recht unwahrscheinlich ist. Allein die Interessenlage der Anleger wird, wenn sonst nichts passiert, vorher mit Unterstützungskäufen einwirken.

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