(Prime Quants) – Die Märkte spielen nicht immer das Lied, das Aktionäre hören wollen. Bei Evotec kommt es immer wieder zu sprunghaften An- und Abstiegen. Soe auch nach dem gestrigen Sprung aus dem Bereich um 4,30 Euro auf bis zu 4,56 Euro. In der Spitze waren das stolze 6 Prozent Kursplus. Einen Tag später schon relativiert sich das Ergebnis schon wieder und konfrontiert die Aktieninhaber mit kräftigen 3,11 Prozent Verlust. Offenbar ist die Wiedereroberung der Höchstkurse von 2013 um 5,08 Euro kein so leichtes Unterfangen.
Market Mover- Wissen, was die Kurse bewegt
Man sollte an der Stelle aber auch darauf hinweisen, dass die Explosion, die den Aktienkurs über die 5-Euro-Marke katapultierte größtenteils euphoriegetrieben und nicht von ausreichender fundamentaler Untermauerung geprägt war. Die sogenannten Meilensteinzahlungen sind immer wieder Anlass zu weiteren Kurssprüngen gewesen. Klar sind in diesem Geschäftsmodell die Meilensteinzahlungen ein essentieller Faktor, um die Ertragslage des Unternehmens zu bewerten,, allerdings sollte hier wie sonst auch überall stets die Vernunft nicht vergessen werden. Denn die Frage, ob eine Aktie möglicherweise schon überbewertet ist, wird damit noch nicht beantwortet. Ob der Aktienkurs zu fairen Preisen bewertet wird, wenn er binnen weniger Monate sich mehr als verdoppelt, ist ebenso eine berechtigte Frage.
Weitere Kurssteigerungen sind bei Evotec stets mit Vorsicht zu genießen, denn auch hier könnte man selbst in Euphorie verfallen und am Ende draufzahlen. 5,08 Euro markieren aus technischer Sicht ein ziel, das die Optimisten auf dem Zettel haben. Zerplatzt die aktuelle Euphorie und gönnt sich die Aktie einen Rücksetzer, sollten die Pessimisten in Richtung 3,50 Euro blicken. Hier findet sich die erste belastbare technische Unterstützung.
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