(Prime Quants) – Volle Kriegskassen wollen gelehrt werden und so wird es wahrscheinlich auch bei Merck passieren. Die Rede ist von einer Milliardenübernahme, die das Portfolio von Merck erweitern soll. Die Aktie kann zwar am Donnerstag ein halbes Prozent zulegen, aber so richtig gut lief es in der jüngeren Vergangenheit nicht. Aktuell notiert Merck bei 125,20 Euro.
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Die Übernahme soll bis zu 2,1 Milliarden Euro kosten. Da jedoch die Überschneidungen zwischen dem zu kaufenden Unternehmen AZ Electronic Materials gering sind, ist das Geschäft als echte Bereicherung fürs hauseigene Portfolio und nicht als Quasiausweitung der Produktionskapazitäten. Grundsätzlich eine gute Idee, doch der Aktie von Merck kann die Meldung zunächst nicht helfen.
Merck war aus Jahressicht schon sehr gut gelaufen und es schien zuletzt eine Spitze erreicht zu sein. Bei 133,60 Euro war einfach Schluss und seit dem vergangenem Freitag ist das Papier in der Zwischenzeit schon auf bis zu 123,55 Euro gefallen (-7,5 Prozent). Das aus der Meldung über das Kaufangebot kein Aufwärtsdruck entsteht ist auch nicht verwunderlich, da sogleich die Einschätzung die Runde machte, Merck würde recht viel für den Kauf zu zahlen bereit sein. Weit im zweistelligen Prozentbereich sollen die Aufschläge liegen. Der Zukauf würde zunächst einmal nur liquide Mittel im Unternehmen verbrauchen, die sich über die Folgejahre in Form von Gewinnbeiträgen auszahlen können, aber nicht müssen. Deswegen reagiert die Aktie auch erst einmal verhalten.
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