(Prime Quants) – Ein halbes Prozent verliert die Aktie von Dialog Semiconductor am Mittwoch zu und wird zum Mittag bei knappen 14,32 Euro gehandelt. Die Aktie bleibt sich der Tendenz seit Montag treu und bewegt sich unterm Strich nicht viel. Erste Stimmen werden laut, wonach die Aufwärtsbewegung nun beendet sei. Allerdings lässt sich aus langfristiger Sicht ein sogar noch etwas trüberes Bild zeichnen.

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Der Frühsommer brachte den Aktionären von Dialog Semiconductor einige Wirrungen ein, die schmerzhaft in Erinnerung sind. Relativ heftige Auf- und Abwärtsbewegungen ließen das Papier bis zum April sogar um nahezu die Hälfte einbrechen. War im Vorjahr noch eine Bewertung im Bereich von knapp 16 Euro zu vermerken, so konnten die Aktien bereits mit Ende des ersten Quartals für wenig mehr als 8 Euro eingekauft werden. Die anschließenden Kurskapriolen sind für Außenstehende sicherlich interessant und für Beteiligte schmerzhaft gewesen. Mit der kräftigen Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2013 hat Dialog Semiconductor die Nerven der Anleger beruhigen können, doch aus langfristiger Sicht ergibt sich nun aus der leicht abwärts geneigten Seitwärtsbewegung aus den letzten Wochen eine Aussicht, die skeptisch stimmt.

Abwärts geneigte Seitwärtsbewegung – klingt sonderbar, ist es auch. In den letzten Wochen bewegte sich der Anteilsschein von Dialog Semiconductor in einem Korridor von etwa 3 Euro Spannweite. Allerdings sind die Spitzen dieser Seitwärtsbewegung immer ein klein wenig tiefer gewesen. Der Optimismus kurzfristiger Aufschwungphasen reicht immer weniger weit nach oben. Unlängst kam es sogar zu einem heftigen Einbruch in der Bewertung am Markte, sodass die Seitwärtsbewegung massiv an Spannweite zugelegt hat. Zwar konnte jetzt das Papier schon wieder in alte Gefilde zurückfinden, doch ist das Gesamtbild alles andere, als überzeugend.

Aus langfristiger Sicht bestätigt sich die Serie fallender Hochpunkte, was darauf schließen lässt, dass sich die Bewegung weiter so entwickeln dürfte. Damit steht den Aktionären schon mal keine große Kursgewinnserie ins Haus. Vielmehr könnte sich die Aktie nun in Richtung 12 Euro bewegen, wo sie den nächsten lokalen Hochpunkt erzeugt. Allerdings müsste der Anteilsschein dafür noch eine kräftige Verlustserie aufs Parkett legen. Ob es dazu kommt, ist natürlich nicht sicher, doch es scheint das wahrscheinliche Szenario zu sein: Es geht noch einmal kräftig nach unten, bevor das nächste lokale Maximum bei tieferen 12 Euro entstehen könnte.

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