(Prime Quants) –Die niedrige Put-Call-Ratio vom Vortag ließ schlimmeres erwarten. Mit nahezu unveränderten -0,02 Prozent auf 36,20 Euro ist die Kursentwicklung angesichts des kurzfristig als überkauft einzustufenden Sentiments noch als „glimpflich davon gekommen“ zu bewerten. Langfristig ist das Papier als neutral einzustufen. Nicht nur aus Sentimentsicht, auch andere technische Zeichen attestieren Neutralität, die jedoch schon bald vorbei sein könnte.
Massiv überkauft sollte im Grunde die Devise lauten, wenn man die Optionsumsätze vom Vortag betrachtet. 25.133 Calls versus 13.961 Puts führen zu einer Put-Call-Ratio von 0,56. Zwar gilt ein Überwiegen der gehandelten Calls über die Puts als positives Zeichen, doch bei derartig heftigen Unterschieden spricht man von überkauften Situationen. Das würde bedeuten, dass in den nächsten ein oder zwei Tagen wieder verkauft wird und der Aktie fallende Kurse bevor stehen. Bislang sieht es aber so aus, als könne sich die Deutsche Bank noch in der langfristigen Seitwärtstendenz halten. Beim Sentiment gibt die Put-Call-Ratio scheinbar die Marschrichtung vor, denn im Oktober wurden bislang 240.505 Calls und 255.780 Puts gehandelt, was im neutralen Bereich liegt.
Mit der Neutralität könnte es aber bald vorbei sein, denn ein anderes technisches Signal deutet auf einen Ausbruch hin. Die lange Frist hatte immer enger werdende Handelsspannen generiert und damit einen Ausbruch erwarten lassen. Zunächst schien es, als könne der Anteilsschein den enger werdenden Bereich Anfang Oktober nach oben verlassen, doch zuletzt rückte der Marktpreis wieder zum Ausbruchspunkt zurück. Gelingt der Aktie sich deutlich über 36 Euro zu halten, könnte sozusagen der zweite Anlauf gelingen und Kursziele Richtung 40 Euro ins Visier rücken lassen.
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