Chart K+S (WKN KSAG88)

(Prime Quants) – Die neue Woche startet gut für die Aktionäre von K+S. Offenbar sind die Verwirrungen durch die angekündigten Preisverfälle beim Kalisalz nun vorüber oder wenigstens so lange her, dass die Anleger zu überzeugten Einschätzungen kommen. 3,46 Prozent liegt die Aktie am frühen Nachmittag vorn und klettert auf 19,12 Euro. Es wird immer deutlicher, dass das aktuelle Kursniveau um 20 Euro zur aktuell als fair betrachteten Zone wird.

Größer konnte die Verunsicherung, die durch Uralkalis Ankündigung aufkam nicht sein. Sicherlich hätte eine angekündigte Erhöhung der Fördermenge zu einem Preisverfall, damit zu sinkenden Margen und folglich zu niedrigeren Bewertungen der Aktie von K+S führen können. In diesem Sonderfall ging es jedoch noch einen Schritt weiter. Die Anleger befürchteten, dass durch den Preisverfall die Profitabilität des Unternehmens als Ganzes auf dem Spiel steht. Schließlich erzeugt K+S einen Großteil seiner Umsätze und auch seiner Gewinne mit ebendiesem Salz. Offenbar scheint sich die Situation jetzt zu fangen.

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Nachdem nun der Vorstand selber die tiefen Kurse genutzt hat, um noch einmal zu kaufen, setzte sich langsam die Überzeugung durch, dass der Kursverlust der letzten Wochen wohl doch etwas zu viel des Guten war, zumindest jedoch endet die Abwärtsserie. Auch wenn Analysten teilweise schon als Kursziel 13 Euro ausrufen, gibt es kurzfristig eher Druck nach oben. Die massiv überverkaufte Situation bei K+S aus Monatssicht sollte in den kommenden Sitzungen noch weitere Gewinne ermöglichen. Die heutigen Gewinne könnten nur der Auftakt zu einer kleinen Gewinnserie sein. Gelingt der Aktie der Durchbruch bei 20,00 Euro, kann es sogar so weit kommen, dass die Verlustzone bis 25 Euro wieder komplett aufgeholt wird. Das hängt jedoch zum großen Teil auch davon ab, wie sich der Marktpreis bei den Kalisalzen ändert. Läuft er in Richtung der als kritisch betrachteten 300-Dollar-Marke, dürften sich die Notierungen auf dem tiefen Niveau einzementieren lassen. Das Tief bei 15,02 Euro gilt dabei als untere Begrenzung. Kann Uralkali durch erhöhte Fördermengen nicht die Wirkung auf dem Weltmarkt erreichen, die von vielen beschrien wurde, Sieht es wieder besser für die Aktie von K+S aus.

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