Chart Commerzbank (WKN CBK100)

(Prime Quants)– Die Commerzbank-Aktie setzte auch am Freitag ihre Erholung fort, auch wenn das Tageshoch mit einem Plus von 3,06 Prozent (zwischenzeitlich 6,27 Prozent) zum Xetra-Schluss nicht gehalten werden konnte. An der europäischen Terminbörse waren aber trotz eines Wochenaufschlags von 16,64 Prozent auch am Freitag vor allem Calls auf die Commerzbank gefragt. Im Detail:

Mit 26.125 gehandelten Kauf- und 12.693 Verkaufsoptionen war das Interesse auf der Long-Seite am Freitag doppelt so hoch. Insgesamt gingen in der vergangenen Handelswoche 122.699 Commerzbank-Calls und 53.350 Puts über den Tresen. Damit ergibt sich eine Put-Call-Ratio von 0,43. Werte unterhalb von 0,7 gelten in der Sentimentanalyse als Indiz für eine Übertreibung und deuten auf einen „überkauften“ Titel hin. Und in der Tat, die Aktie dürfte nun zunächst ausgebremst werden. Denn:

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Mit Spitzennotierungen im Bereich von 8,14 Euro haben sich die Kurse am Freitag an die obere Volumenabbruchkante herangeschoben. Diese Bereiche gelten erfahrungsgemäß in der technischen Analyse als hartnäckige Hürden, die im ersten Anlauf nur schwer zu überbieten sind. Daher ist es nun wahrscheinlich, dass die Aktie erneut das Level mit dem höchsten Umsatz seit dem Ende der Finanzkrise (rote Linie) schneidet und bis auf die untere Begrenzung der Trading-Range bei 7,40 Euro zurückfällt. Dort wird sich dann zeigen, ob die Kurse tatsächlich die Kraft für eine tragfähige Erholung bis zur 200-Tage-Linie bei 9,22 Euro besitzen. Gelingt jedoch direkt der Sprung über 8,14 Euro, so wäre das Volumenmaximum bei 9,59 Euro das nächste Ziel, allerdings ist dieses Szenario aufgrund des „überkauften“ Sentiments nicht die erste Wahl.

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