(Prime Quants) – Der Volatilitätsindex VDAX-NEW ging am Dienstag um 4,90 Prozent auf 23,08 Zählern zurück, während der DAX den Xetra-Handel mit einem kräftigen Plus von 118,85 Punkten bzw. 1,55 Prozent auf 7.811,30 Punkte beendete. Für den heutigen Handelstag (Mittwoch, 26. Juni 2013) wird damit an der europäischen Terminbörse Eurex eine erwartete Schwankungsbreite von 94,38 Punkten bzw. 1,21 Prozent und ein Bewegungskorridor zwischen 7.717 und 7.906 Punkten in den Prämien der DAX-Optionen eingepreist.

Chart DAX (WKN 846900)

Nach dem Motto „Liquidität ist Trumpf“ scheinen die Marktteilnehmer im Juni zu handeln. Der Blick auf die Kurstafeln zeigt auf Monatssicht Abschläge in allen Assetklassen. Die jüngsten Warnsignale kommen dabei von den Edelmetallen herüber. So verliert der Goldpreis am Morgen knapp 2,00 Prozent und rutscht auf den niedrigsten Stand seit September 2010. Bei Silber sind sogar Abschläge von 3 ½ Prozent zu verzeichnen. Nach vier Verlusttagen in Folge konnte der DAX am Dienstag jedoch verlorenes Terrain zurückgewinnen. Vom Intraday-Tief bei 7.692 Punkten kletterten die Kurse in der Spitze bis auf 7.843 Punkte – das entspricht rund einem Viertel der zwischenzeitlich aufgelaufenen Juni-Verluste. Trotz der festeren Tendenzen gibt die Charttechnik noch kein grünes Licht für neue trendfolgende Long-Positionen. Der DAX konnte sich gestern zwar an die untere Begrenzung des Mai-Abwärtstrendkanals heranschieben, doch für einen Sprung über diesen charttechnischen Widerstand reichte die Kraft nicht aus. Weitere Widerstände sind heute bei 7.850/7.860 (Volumenabbruchkante) sowie weiter oben zwischen 7.934 und 8.000 Punkten zu finden. Ob dem DAX aber erneut der Ausbruch aus der erwarteten Tagesspanne (7.717 bis 7.906) gelingt, darf bezweifelt werden. Denn bislang sind die festeren Tendenzen lediglich als technische Gegenreaktion auf den Test der 200-Tage-Linie zu werten. Das ideale Korrekturziel auf dem Niveau von 7.575/7.585 Punkten wurde hingegen noch nicht abgearbeitet.

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Auf der Konjunkturseite bleibt es heute eher ruhig. Das GfK-Konsumklima lag am Morgen leicht über den Erwartungen und dürfte zunächst stützend wirken. Von der dritten Schätzung des US-Bruttoinlandsproduktes (erstes Quartal) sind am Nachmittag allerdings kaum Bewegungsimpulse zu erwarten.

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