(Prime Quants) – Dank einer festen Vorbörse und guten Vorgaben aus den USA dürften die Bullen auch am Mittwoch vorerst am Drücker bleiben. Der DAX ist gestern über die Schlüsselstelle zwischen 7.646/7.647 Punkten ausgebrochen, womit sich der Fahrplan für die kommenden Wochen schlagartig ändert. Die Fakten: Zwischen 7.550 Punkten und 7.754 Punkten liegt ein Volumendefizit vor, welches prädestiniert für ausgeprägte Seitwärtsphasen ist.
Der Leitindex dürfte dementsprechend nun bis auf 7.754 Punkte oder eventuell 7.790/7.800 Punkte steigen bevor eine Abwärtsreaktion bis 7.550 Zähler einsetzt. Dieser Plan ist erst zu verwerfen, wenn dem Index der Anstieg bis 7.892 Punkte gelingt. Das EUWAX-Sentiment zeigt weiter ein sehr bearishes Hintergrundrauschen. Heißt: Die meisten Privatanleger sind in DAX-Puts investiert. Grundsätzlich spricht diese Konstellation für einen weiter steigenden DAX. Wir hatten bereits darauf hingewiesen, dass die Märkte am Freitag unter dem Einfluss des großen Verfalltags an den Terminbörsen stehen. Zwei Mal wurde in diesem Jahr am sogenannten Hexensabbat bereits ein markantes Top markiert. Eine weitere Unbekannte findet sich im Bereich von 7.738 Punkten. Dort liegt ein „kleiner“ Widerstand, der jedoch nicht ideal für einen Short-Trade wäre.
Die Tagesagenda könnte heute für weitere Impulse sorgen. So dürfte um 10.00 Uhr der Ifo-Index die Blicke auf sich ziehen. Beim Geschäftsklima wird mit einer Verbesserung von 101,4 auf 102,0 Punkte gerechnet, während die Prognosen von einer unveränderten Geschäftslage auf dem Niveau von 108,0 (November: 108,1) ausgehen. Bei den Geschäftserwartungen wird hingegen mit weiter freundlichen Tendenzen und einer Verbesserung von 95,2 auf 96,4 Punkte gerechnet.
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Dipl.-Volkswirt, Full-Stack Engineer, Hobbytischler
