(Prime Quants) – Der Aufwärtsschwung bei ProSiebenSat.1 Media ist schon fast ein wenig unheimlich gewesen. Das Unternehmen dessen Aktienkurse in 2011 noch sehr beunruhigend waren, konnte in 2012 auf ganzer Linie überzeugen. Die Kaufstimmung ist jetzt möglicherweise erst einmal vorbei, denn am Horizont bilden sich erste Wolken. Die Aktie verliert am Donnerstag 3,80 Prozent, fällt auf 22,92 Euro und findet sich damit am Ende der Aktien von DAX, MDax und TecDax wieder.

Chart ProSiebenSat.1 Media (WKN 777117)

Bei 14,60 Euro hat ProSiebenSat.1 Media das Jahr begonnen und kommt seit dem auf knappe 60 Prozent Kursgewinn. In Anbetracht des monumentalen Kursverfalls in Juli und August 2011, wo das Papier fast die Hälfte seines Wertes einbüßte, ist das ein ordentliches Ergebnis. Damals wurden niedrige Werbeeinnahmen Auslöser für die schlechte Bewertung der Aktie verantwortlich gemacht. Die Ertragslage scheint sich in diesem Jahr hinreichend verbessert zu haben, so dass die Anleger der Aktie einen höheren Wert zugestanden haben. Allerdings bekommt die Aufwärtsbewegung, die vor allem seit August 2012 so richtig ins Rollen gekommen ist, erste Risse. Nicht nur, das der Anteilsschein das zweite Mal an der Marke von 24,00 Euro scheiterte ist ein Anzeichen dafür. Auch die Analysten von der Commerzbank sehen nicht mehr allzu viel Kurspotenzial beim Unterhaltungskonzern.

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Der Medienkonzern verliert seine Einstufung „Buy“ und fällt auf „Hold“ zurück. Damit bescheinigen die Analysten der ProSiebenSat.1 Media zwar grundsätzlich eine positive Einstufung, doch das Kurspotenzial wird dadurch auch als überschaubar eingestuft. Bis 25 Euro halten die Analysten der Commerzbank für realistisch, wobei das wohl als Obergrenze betrachtet werden kann.

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