(Prime Quants) –Die Zeiten für die Aktionäre von Wacker Chemie bleiben bitter. Stetig geht es in der letzten Zeit nach unten. So auch am Donnerstag. Die Aktie verliert deutlich über 2 Prozent und notiert nur noch im Bereich 42,75 Euro. Zu der schlechten technischen Lage gesellen sich jetzt weitere Sorgen, die dem Papier keinen Aufschwung verschaffen können.
Gleich drei Bankhäuser haben heute ihre Einschätzung von Wacker Chemie geändert. Dabei reichen die Prognosen von Optimistisch über verhalten bis hin zu pessimistisch. Die HSBC liegt mit der Reduzierung des Kursziels von 60 auf 50 Euro am oberen Ende der Meinungsspanne. Die Einstufung ist hier auf „Neutral“ gesetzt. Nicht ganz so weit hinter den Kursentwicklungen hinterherhinkend, schätzt die Commerzbank das Kursziel von 48 Euro ebenfalls neutral auf „Hold“ ein. Damit reduziert sie ihre Einschätzung um fast 8 Prozent nach unten. Die pessimistischste Einschätzung liefern die Analysten der Deutschen Bank ab. Mit nur 37 Euro und der Einstufung „Verkauf“ trauen sie Wacker Chemie keine Kurssprünge nach oben zu. Geht es nach deren Analyse, verliert das Chemieunternehmen noch gute 14 Prozent tiefer in den Keller, bevor spürbare Entlastung zu finden ist.
Technisch sind in der mittleren Frist keine positiven Signale zu finden, die ein Ende der Abwärtsspirale verheißen können. Die Einschätzung der meisten Analysten ist technisch betrachtet als hinterherhinkend zu bezeichnen. Was den Aktionären von Wacker nicht zu Pass kommt, könnten kurzfristig orientierte Anleger für Shorttrades nutzen.
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