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Birgit Klein

Birgit Klein

Wirecard – Rocky lässt grüßen!

„Aber der Punkt ist nicht der, wie hart einer zuschlagen kann, es zählt bloß, wie viele Schläge er einstecken kann und ob er trotzdem weiter macht. Wieviel man einstecken kann und trotzdem weiter macht. Nur so gewinnt man!“ Gesagt hat das vor geraumer Zeit die Filmfigur Rocky Balboa, dargestellt von Sylvester Stallone. Und daran erinnert haben sich offenbar die Wirecard-Anleger, die in den vergangenen zwei Sitzungen die gesamte emotionale Bandbreite eines Boxers bzw. Traders durchleben durften. Oder mussten. Am Montag erst der -12%-Niederschlag, gestern dann das Comeback: Ein Plus von 9,52% katapultierte die Papiere direkt zurück über 180 Euro. Und das ist aus charttechnischer Sicht extrem wichtig:

Volkswagen – Die Krise geht weiter!

Eine Woche ist es her, dass die zuständigen Vertreter der Bundesregierung die „komplexe Einigung“ im Diesel-Streit erklärten. Oder es zumindest versuchten. Denn für Klarheit hat das Ergebnis des nächtlichen Krisentreffens nicht gesorgt. Jedenfalls nicht unter den betroffenen Dieselbesitzern und -besitzerinnen. Die fühlen sich im besten Fall genasführt, und im schlechtesten beschissen. Eine auf die Schnelle durchgeführte (selbstverständlich nicht repräsentative) Umfrage unter befreundeten Dieselfahrern und -fahrerinnen hat indes durchaus ein klares Ergebnis erbracht – eine deutliche Mehrheit verzichtet dankend auf sogenannte „Umtauschprämien“ und wünscht sich stattdessen eine Lösung, die die Autobauer in die (Kosten-)Pflicht nimmt. Eine solche lehnen Volkswagen & Co bislang bekanntlich ab, gut möglich aber, dass ein Fahrverbot in der Hauptstadt ein Umdenken bewirkt. Einen Turnaround könnte auch die Aktie gebrauchen:

Evotec – Jetzt wird es kritisch!

Mit der Überschrift ist bereits alles gesagt – bei Evotec wird es jetzt dann doch richtig kritisch! Der Grund: mit dem Rückfall unter die 18-Euro-Marke könnte sich die Abwärtsdynamik der vorangegangenen Sitzungen tatsächlich noch einmal beschleunigen. Und damit würden dann plötzlich wieder Kursregionen interessant, von denen wir eigentlich dachten, dass sie hinter uns liegen. Ein erster Fingerzeig, in welche Richtung es demnächst für Evotec gehen könnte, ist das frische Jahrestief, das heute früh bei 16,89 Euro markiert wurde. Denn:

Aixtron – Was war das denn?

Haben Sie gestern zufällig die Aixtron-Aktie beobachtet? Nein? Schade, denn da haben Sie echt was verpasst. Denn die Papiere des Maschinenbauers waren zum Start in die neue Woche richtig gefragt! Damit hatten nach den jüngsten Kursverlusten – Aixtron schmierte am Freitag auf ein neues Jahrestief bei 8,41 Euro ab, was gleichzeitig den niedrigsten Stand seit dem 05. September 2017 markierte – wohl die wenigsten gerechnet. Da stellt sich jetzt vor allem eine Frage – was diese Gegenreaktion tatsächlich wert ist. Die Antwort dürfte nicht allzu lange auf sich warten lassen:

Drägerwerk VZ – Nicht zu früh abschreiben!

Stimmt schon, für Drägerwerk ist in den vergangenen Monaten vieles nicht gerade gut gelaufen. Vor allem nicht für die Aktie, die nach dem Jahreshoch bei 90,45 Euro – mit dem auch gleich das alte Mega-Gap aus dem November des Vorjahres geschlossen wurde – in eine Abwärtsbewegung wechselte, die am Freitag ihren (vorläufigen?) Höhepunkt – Verzeihung, Tiefpunkt muss es natürlich heißen – fand. Konkret:

Tesla – Der nächste Crash?

Breaking News vom Elektrobauer, und zwar schlechte – mit der Forderung der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC nach einer Absetzung des Tesla-Chefs und Masterminds Elon Musk ist die Aktie über Nacht unter massiven Druck geraten. Ein zweistelliges Minus von knapp 12% lässt für den Handelsstart heute Nachmittag überhaupt nichts Gutes erwarten, damit wird es bei Tesla nun wieder richtig brenzlig. Dabei hatte sich die Aktie doch gerade erst von den jüngsten Skandalen einigermaßen erholt:

Nordex – Und jetzt?

Was macht eigentlich Nordex? Nix, so wie es aussieht, denn seit unserer bislang letzten Analyse vom 14. August – damals drückte die Halbjahresbilanz die Kurse unter die 9-Euro-Marke bis an die wichtige Haltestelle bei 8,50 Euro – konnte sich die Aktie zwar leicht erholen (und die 9er-Hürde zwischenzeitlich zurückerobern), von einem Befreiungsschlag oder mehr sind wir allerdings weit entfernt. Und das, obwohl doch gerade der Großauftrag von Vattenfall über die Erweiterung des niederländischen Windparks „Wieringermeer“ eingegangen ist. Ja, und jetzt?

Evotec – Gestolpert…und gefallen?

Vor gut einer Woche haben wir an dieser Stelle bereits festgestellt, dass es „so einfach nicht ist, mit dem Durchmarsch nach oben“, und siehe da – oder besser Hoppala! – da ist die Evotec-Aktie in den vergangenen Sitzungen doch tatsächlich ins Straucheln geraten! Seit dem amtierenden 2018er-Top bei 23,36 Euro, das am 04. September aufgestellt wurde, ging es dabei mittlerweile um rund 23,7% in die Tiefe. Zumindest in der Spitze, also mit dem gestrigen Tages-, das gleichzeitig auch ein neues Monatstief ist, als Referenz. Das lag nämlich bei 17,82 Euro und damit im hellroten Bereich:

Volkswagen – Pullback oder Korrektur?

Dass der für Sonntagabend eilig einberufene Mini-Gipfel im Berliner Kanzleramt einen schnellen Durchbruch (oder gar eine Lösung) in der Diesel-Frage bringen würde, hatten wohl ohnehin die wenigsten erwartet. Noch immer arbeiten sich Regierung und Automobilhersteller an den Alternativen Hardware-Nachrüstung oder Subventionen ab, wobei letzteres der Bevölkerung vermutlich ähnlich schwer zu vermitteln sein dürfte wie die mittlerweile zurückgenommene Beförderung des scheidenden Verfassungsschutzpräsidenten Maaßen. Die Aktien der Autobauer gingen zum Start in die neue Woche jedenfalls erst einmal auf Tauchstation, allen voran Volkswagen:

Linde AG zum Umtausch – Fusion nimmt Formen an

Prinde, Laxair oder doch einfach ein schnöder Doppelname, Linde-Praxair? Wie der neue Konzern nach der geplanten Fusion am Ende heißen wird, können sich die Beteiligten noch bis zum 24. Oktober überlegen, denn bis dahin muss die Zusammenlegung laut Wertpapiergesetz vollzogen sein. Das ist dann also noch ein guter Monat, in dem vieles passieren kann. Aber nicht muss. Gemeint ist damit auch die Fusion mit Praxair, die zwar von beiden Seiten gewollt ist, nur eben nicht um jeden Preis. Der war – was die kartellrechtlich erforderlichen Spartenverkäufe betrifft – nämlich vorher gedeckelt worden und sollte für beide Partner nicht mehr als 3,7 Milliarden Euro Umsatz bzw. 1,1 Milliarden Euro operatives Ergebnis betragen. Durch ist das Ding also noch lange nicht! Die Linde-Aktie dafür aber schon, nämlich über einen hartnäckigen Widerstand:

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