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Ohne Worte

manchmal (aber wirklich nur manchmal) wünschte ich mir, ich könnte einen Beitrag einfach wortlos gestalten. Ohne Worte, ohne Sätze, einfach – sprachlos. Heute ist tatsächlich einer dieser Tage, und das liegt nicht nur daran, dass meine sehr geschätzten Kollegen am Mittwoch im Rahmen des SG Active Trading-Webinars schon alle wichtigen Chartmarken bei DAX, Dow Jones und den anderen üblichen Verdächtigen analysiert und mich damit, zumindest in dieser Woche beziehungsweise in dieser Ausgabe, ein kleines Stück weit überflüssig gemacht haben. (Wer übrigens die Veranstaltung verpasst hat, findet hier den Link zur Aufzeichnung). Nein, da ist auch noch die Sache mit der aktuellen Marktlage, die mich so ein bisschen wurmt, um es einmal salopp auszudrücken. Ein Beispiel:

Ti-Ta-Tesla

Mit einem Kursverlust von 65% war die Tesla-Aktie bekanntlich einer der größten Verlierer des Börsenjahres 2022. Dabei setzte sich der Ausverkauf der Papiere des E-Autobauers auch zum Start ins neue Jahr fort. Am 6. Januar fielen der Aktienkurs auf 101,81 US-Dollar, den niedrigsten Stand seit August 2020. So weit, so nicht ganz so gut. Doch was kam dann? Plötzlich drehte der Wind und die Aktie nach oben ab. Seit Jahresbeginn steht für Tesla ein Plus von rund 30% zu Buche, allein am gestrigen Donnerstag legten die Papiere rund 11% auf 160,27 US-Dollar zu. Auslöser für den jüngsten Kurssprung waren die Quartalszahlen, die unter anderem einen Rekordgewinn auswiesen und damit die Erwartungen von Analysten und Anlegern übertrafen. Das ist zweifellos eine feine Sache, aber – reicht das denn wirklich aus, für einen echten Turnaround? Offensichtlich schon, wenn man die jüngste Kursentwicklung zugrunde legt. Dennoch:

Trau, schau, wem

Trotz des aktuellen, scheinbar grenzenlosen Optimismus – gerade erst hat beispielsweise der Nasdaq 100, auch dank des Kurssprungs bei Tesla, die 200-Tage-Linie überkreuzt – dürfte das Risiko für Gewinnmitnahmen eher größer als kleiner werden. Für den DAX könnte das durchaus einen weiteren Rücksetzer an die 15.000er-Marke bedeuten, die derzeit als erste Unterstützung fungiert und mit dem bisherigen Wochentief bei 14.970 am Mittwoch bereits auf den Prüfstand gestellt wurde. Darunter könnten die nächsten Haltestellen dann bei 14.935/14.925 und am 2021er-Oktober-Tief bei 14.819 verortet werden. Auf der Oberseite ist der Pfad hingegen zunächst bei 15.150 versperrt, darüber dürfte die Volumenspitze rund um 15.225/15.250 bremsend wirken, die zudem vom aktuellen Januar-Hoch bei 15.270 – diese Bestmarke aus der Vorwoche konnte zuletzt nicht mehr überboten werden – verstärkt wird.

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