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Es bleibt spannend!

Es bleibt spannend, an den Märkten! Damit fallen wir auch direkt mit der Tür ins Haus und steigen direkt ins Thema bzw. ins Kursgeschehen ein. Das in dieser Woche vor allem von der Apple’schen Umsatzwarnung bestimmt wurde. Zumindest am Dienstag, wodurch die Aktienindizes auch erst einmal eine Rallyepause einlegten und nach unten abdrehten. Dass die Coronavirus-Epidemie in China eine ernste Bedrohung für die gesamte Weltwirtschaft darstellen könnte, zeigte auch die „adidas-Situation“ nur einen Tag später: „Die Geschäftstätigkeit in China liege seit dem chinesischen Neujahr am 25. Januar etwa 85 Prozent unter dem Vorjahresniveau“, so eine Mitteilung der Herzogenauracher am Mittwoch, weitergehende Informationen am 11. März, wenn auch die Jahreszahlen vorgelegt werden. Das heißt:

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Himmelblau und…

So ganz so rosig, wie das der rekordverdächtige Kursverlauf von DAX & Co. vielleicht vermuten lassen würde, ist die Lage dann wohl doch nicht. Zumindest nicht im Reich der Mitte, wo sich das mittlerweile in Covid-19 umbenannte Virus nicht nur hartnäckig hält bzw. ausbreitet, sondern auch, und das ist allemal ein Alarmsignal, die Produktivität der „Werkbank der Welt“ ausbremst. Das wiederum blendeten die Aktienmärkte dergestalt geschickt aus, dass es zunächst weiterhin von Allzeithoch zu Allzeithoch ging. Oder jedenfalls fast, am Mittwoch fehlten dem DAX lediglich sechs Pünktchen bis zum amtierenden Rekord bei 13.795 Zählern. Damit sind Aufgaben und Ziele auf der Oberseite schnell skizziert: Sobald der Sprung über die bisherige Bestmarke (idealerweise gleich per Schlusskurs) gelingt, ist der Weg zur 14.000er-Marke frei. Darüber wartet das nächste Kursziel bei 14.350 Punkten. Aber:

…finsterschwarz

Keine Feier ohne Meier (in diesem Sinne Ihnen allen schon einmal vorab ein fröhliches Faschingswochenende!) und daher darf der Blick auf die Unterseite auch heute nicht fehlen. Da finden sich auch gleich mehrere markante Haltestellen, die möglicherweise erneut auf den Prüfstand gestellt werden könnten. Zu nennen sind da beispielsweise der Halt bei 13.650 (gestern bereits getestet), die 13.600er-Marke inklusive kleinerer Volumenspitze (heute früh bereits vorübergehend unterboten) und die obere Kante des Gaps vom 11. Februar bei 13.558 Zählern. Darunter verlaufen die Unterstützungen weiterhin eng gestaffelt und erstrecken sich bis an die ausgeprägte Volumenspitze bei 13.250 bzw. die Haltezone bei 13.204/13.170. Spätestens auf diesem Niveau müssten die Notierungen wieder nach oben abdrehen, denn sollte es noch einmal bis auf 13.000 Punkte hinuntergehen – selbst wenn der Test ein weiteres Mal erfolgreich verlaufen würde – würde das der laufenden Rallye einen ordentlichen Dämpfer verpassen!

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