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Wirecard – Was ist denn da los?!

Mario Draghi schob die (europäischen) Märkte gestern ordentlich an. Für den DAX ging es 2% nach oben, macht den drittgrößten Tagesgewinn im laufenden Jahr. Und Wirecard? Die blieben am Tag der (durchaus turbulenten) Hauptversammlung an der 155er-Marke hängen. Dieser Bereich markiert auch am heutigen „Tag danach“ die (vorläufige) Obergrenze, wobei die Aktie heute ex Dividende gehandelt wird. Die beträgt jedoch nur 20 Cent, was sich dementsprechend kaum im Kurs niederschlägt. Interessanter ist da ein ganz anderes Detail:

Die Analysten von Hauck & Aufhäuser bekräftigten am Morgen das Kursziel von 240 Euro und die Einstufung „Buy“; diese Meldung wäre eigentlich ein kleines Kursfeuerwerk wert, scheint die Anleger heute aber völlig kalt zu lassen. Damit bleibt der wichtige Impuls auf der Oberseite (noch) aus, wobei die Notierungen ohnehin mindestens über 160 bzw. das Mai-Top bei 162,30 Euro klettern müssten, um neue Kaufsignale freizusetzen. Immerhin:

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Der mittelfristige Aufwärtstrend ist weiterhin intakt, und damit bleibt das erste Kursziel auch bei 170 Euro bzw. am bisherigen 2019er-Hoch bei 170,70 Euro bestehen. Darüber wäre dann sogar Platz bis 180 bzw. bis zum Allzeithoch bei 199 Euro, aber – dafür fehlt es aktuell am Impuls, siehe oben! Was daher nicht schadet, ist der kurze Blick auf die Unterseite. Dort kann zunächst Entwarnung gegeben werden, denn die bekannten Unterstützungen behalten ihre Gültigkeit. Erster Halt wäre unverändert der GD200 bei 142,65 Euro, der mit der 140er-Marke jetzt eine Doppelunterstützung bildet; es folgen die 130er-Schwelle und die beiden Haltemarken bei 125 und 120 Euro.

Seasonal Chart Wirecard
Seasonal Chart Wirecard

Damit ist Wirecard aus Tradersicht unverändert auf beiden Seiten interessant; wer auf den nächsten Rallyeschub und einen Angriff auf die 160er-Marke bzw. das Jahreshoch setzen möchte, könnte sich unter anderem mit dem Mini Future Long WKN: GA5TER von Goldman Sachs auf der Long-Seite positionieren. Der Schein ist aktuell mit 4,57 gehebelt, die Knock-Out-Barriere verläuft bei 128,6263 Euro, während der Basispreis bei 120,2115 Euro zu finden ist. Wer dagegen auf den nächsten Rücksetzer spekulieren möchte, für den wäre beispielsweise der Mini Future Short WKN: GM7NCP, ebenfalls von Goldman Sachs, eine mögliche Alternative; dieser Schein ist aktuell mit 4,36 gehebelt, die Knock-Out-Barriere liegt bei 179,1575 Euro, der Basispreis dagegen bei 188,5869 Euro.

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