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Aixtron – Pullback?!

Beim Blick auf die bislang letzte Aixtron-Analyse wurden wir heute früh geradezu sentimental, denn da war noch vom Auftaktspiel der Fußball-Nationalmannschaft gegen Mexico die Rede, das Schlimmste (= das Ausscheiden in der Vorrunde) lag also noch vor uns. Und das galt auch für die Aixtron-Aktie, denn die nahm anschließend noch einmal richtig Fahrt auf – „und zwar nach unten“, um uns selbst zu zitieren. Dabei bildete sich ein Abwärtstrendkanal heraus, der directamente auf ein neues Jahrestief bei 9,79 Euro führte. Genau darin könnte jetzt aber die Chance auf ein Pullback liegen:

Wenn es den Papieren gelingt, an der 10-Euro-Barriere nach oben abzudrehen und im Anschluss über die Haltelinien bei 10,60 bzw. 11 Euro zu klettern und danach (Sie merken schon, da gibt es einiges zu tun!) das markante April-Tief bei 11,66 Euro zu überbieten, dann hätte-wäre-könnte eine schnelle Erholung bis in den Bereich der unteren Begrenzung der Schiebezone bei 12,50 Euro folgen. Das hat allerdings, so ehrlich müssen wir sein, mit neuen Long-Impulsen noch nicht allzu viel zu tun, denn die kämen, das ist aus charttechnischer Sicht Fakt, erst NACH einem Sprung über den GD200 (13,26 Euro) bzw. die obere Begrenzung der Seitwärtsrange bei 14,00/14,30 Euro in den Markt.

Nimmt die Abwärtsbewegung jetzt richtig Fahrt auf, droht neben einem Test des Korrekturtiefs vom 30. April bei 11,66 Euro auch gleich der des bisherigen Jahrestiefs bei 10,61 Euro – dann zumindest, wenn auch die massive Haltelinie an der 11-Euro-Marke direkt unterboten wird. Im Anschluss müsste dann tatsächlich bereits über eine Ausweitung des Rücksetzers bis auf das Niveau rund um die 8-Euro-Schwelle nachgedacht werden! Das deckt sich mit der saisonalen Auswertung, denn bekanntlich notiert Aixtron derzeit in der trendstärksten Short-Phase des Jahres, die bis zum 25. September andauert und im Schnitt rund 13% Kursverlust mit sich bringt. Wer hier short positioniert ist, scheint also alles richtig gemacht zu haben, allerdings sollte die Oberseite (wie auch die DFB-Elf) noch nicht gänzlich abgeschrieben werden:

Entpuppt sich der Tanz auf dem 10-Euro-Drahtseil hingegen als Fehlausbruch, droht der Absturz, wobei das Netz in diesem Fall im Bereich von 7,50 Euro zu finden ist; rutschen die Kurse auch unter diese Haltelinie, wäre eine Ausweitung der Verkäufe bis an die nächste Unterstützung bei 6,00/5,50 Euro zumindest denkbar. Vor diesem Hintergrund wiederholen wir gerne noch einmal das Ergebnis der saisonalen Auswertung, denn die besagt, dass Aixtron aktuell unverändert (weil noch bis 25. September) in der trendstärksten Short-Phase des Jahres notiert, in der die Notierungen durchschnittlich 13% abgeben. Der Vergleich mit der laufenden Korrektur zeigt übrigens, dass dieses Abwärtspotenzial schon DEUTLICH überschritten wurde, denn mit rund 22,4% liegt die Aktie aktuell mehr als über dem Durchschnitt. Was eine (vorübergehende) Gegenbewegung durchaus plausibel erscheinen lässt!

Seasonal Chart Aixtron
Seasonal Chart Aixtron

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